Willkommen

SHTechLab ist eine Arbeitsgruppe an der Hochschule Niederrhein, die sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzt. Langjährige Erfahrung im Bereich Reinigung machen uns zu einem bewanderten Partner.

In diesen Laboren können zum einen mikrobiologische Untersuchungen aus dem Bereich Hygiene durchgeführt, zum anderen moderne Reinigungsverfahren zur Oberflächenbehandlung und zur Textilreinigung erforscht werden. Im Kontext des Oberflächenzentrums der Hochschule geht es auch um die Bauteilreinigung in Produktionsprozessen, insbesondere im Zusammenspiel mit Innovativen Beschichtungsverfahren.

Wir stellen Ihnen hier unser Labor für Hygiene- und Reinigungstechnik mit unseren Forschungsschwerpunkten vor. Diese Themen sind eng verknüpft mit unserem Schwerpunkt Hygienemanagement im Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

Was wir machen

Aktuelle Projekte

Mikroplastik

Entwicklung von Messmethoden für Mikroplastik im Abwasser von Haushaltswaschmaschinen

Forschung & Entwicklung

Geräte im Labor für Hygiene- & Reinigungstechnik

Im Labor werden Versuche zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation an branchenüblichen Geräten durchgeführt. Dazu werden z.B. Sterilisationsgeräte wie Autoklaven für kleinere medizinische Einrichtungen oder Reinigungsgeräte nach Norm wie der sog. Scrubtester verwendet, siehe Ausstattungsliste. Die Ergebnisse der Verfahren werden mikrobiologisch oder messtechnisch erfasst. Gemessen werden z.B. Oberflächenspannung, Reibwert oder auch spektroskopische Verfahren.

Auf den spektroskopischen Verfahren liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt: so können neben der Farbe der Oberfläche im visuellen Bereich (VIS) auch die Anregung durch ultraviolette Strahlung (UV) und die Reflexion im Nah-Infrarot-Bereich (NIR) bestimmt werden.

Optische und UV/NIR Messgeräte

SCIO
Bei diesem Messgerät wird die Reflexion von infraroter Strahlung im Bereich von 700 bis 1050 nm gemessen. Die gesamte Hardware kommt in einer streichholzschachtelgroßen Einheit unter, die mit einem Smartphone gekoppelt werden kann. Durch die vorgefertigte App kann z.B. die Süße von Äpfeln ermittelt werden. Mithilfe einer Entwicklungsumgebung ist es möglich, neue Anwendungen zu erstellen. Dazu wird das Gerät Anhand von Beispielproben mit bekannter Zusammensetzung trainiert und kann dann bei neuen Proben selbständig erkennen, worum es sich handelt. 

Konica Minolta CM-2600d
Farben können visuell ohne Hilfsmittel oder durch Vergleich mit Farbkarten bestimmt werden. Zeitgemäß und objektiver sind jedoch spektroskopische Bestimmungen von Farben über Reflexionsspektren. Dabei wird die Intensität abhängig im Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm aufgezeichnet. Daraus können wiederum Farbeindrücke gemäß Farbmodellen berechnet werden. Diese Methoden sind in vielen Normen beschrieben und werden z.B. bei Reinigungsversuchen zur Bestimmung der Sauberkeit genutzt. Was weniger bekannt ist, ist dass man auch mit Farben rechnen kann. Hier ist als Beispiel dargestellt, wie eine Farbe auf einem weißen Textil aussieht und wie die gleiche Farbe auf einem nichtweißen Textil aussehen würde. D.h. man kann aus Messungen von Flecken auf weißen Textilien die andersfarbigen Untergründen vorhersagen.

SITA CleanoSpector
Durch Anregung mit nicht sichtbarer UV-Strahlung werden Anschmutzungen auf Oberflächen zur Aussendung von sichtbarem Licht angeregt. Dieser Effekt tritt z.B. bei Industrieölen auf metallischen Oberflächen auf. Das emittierte sichtbare Licht wird aufgefangen und die Intensität ausgewertet. Ein Signal von 100 zeigt eine unverschmutzt Probe an, ein Wert von 0 eine sehr starke Verschmutzung. Die Messdatenverarbeitung ist so ausgelegt, dass im Bereich kleiner Verschmutzungsmengen das Signal linear ist. In der Grafik ist dies im Bereich zwischen 0 und 2 g/m² Öl zu erkennen, bei höheren Werten fällt der Wert nicht mehr linear ab. Derartige Messanordnungen können z.B. zur Prozesskontrolle eingesetzt werden, wenn Bleche befettet oder entfettet werden.

CAVISPECTOR

Der CAVISPECTOR Ultraschallreiniger funktioniert so, dass Gasbläschen, die sich in jedem Wasser befinden, durch den Ultraschall in Schwingungen versetzt werden. Ab einer ausreichenden Schwingungsintensität können diese Bläschen auch implodieren, wobei ein sogenannter Jetstream entsteht, der – wenn er auf eine verschmutzte Oberfläche trifft – durch seinen Impuls wie eine Mikrobürste den Schmutz ablöst. So können im Labor Reinigungsvorgänge mit hoher Effektivität durchgeführt werden

Wer wir sind

Unser Team

Wir stellen Ihnen hier uns und unser Labor für Hygiene- und Reinigungstechnik mit unseren Forschungsschwerpunkten vor. Diese Themen sind eng verknüpft mit unserem Schwerpunkt Hygienemanagement im Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

Niloy

6. Semester Textil- und Bekleidungstechnik – Verschiedene Versuche zum Thema „Mikroplastik“ (Projektarbeit IEC PWI SC59D)

Rohan

5. Semester Elektrotechnik – Entwurf & Aufbau von Versuchseinrichtungen und Apparaturen, Sensorik & Datenerfassung, Programmierung elektronischer Komponenten & KI-Forschungsprojekt

Vinayak

5. Semester Maschinenbau – Diverse Laboraufgaben, Design & Aufbau von Apparaturen, Integration von Sensorik und Datenerfassung, Automatisierung von Prozessen, KI-Forschungsprojekt

Anthony

9. Semester Wirtschaftsingenieurwesen – Controlling, Unterstützung bei Labortätigkeiten, Tutor für Wertstoffkunde

Laura

4. Semester Master Design – Website, Postings, Blog und andere Werbemittel für Veröffentlichungen und Events

Prof. Dr. Tobias Kimmel

Professor für Hygiene- & Reinigungsmanagement – Head of SH-Techlab, Interdisziplinarität innerhalb der Arbeitsgruppe, Koordination und Organisation